Gartenkultur III

Nach der Vorbereitung folgt im Garten die Wartezeit. Im März werden draußen im Garten die ersten Gemüsepflanzen ausgesät, nachdem die Hochbeete fertig gestellt sind. Mit einem Saatband hat man automatisch den richtigen Abstand der Pflanzen und deutlich weniger Arbeit. Und auf der Fensterbank warten wir auf die eher wärmeliebenden exotischen Pflanzen und deren Keimung.

Wartezeit

Für die Ungeduldigen kann die Wartezeit der Keimung mit Schnellkeimers reduziert werden. Dazu gehören Kürbisse, Radieschen und Bohnen und natürlich die Keimsprossen und Kresse. Bei vielen anderen Pflanzen kann die Keimdauer aber auch zwei bis vier Wochen betragen. Bei älterem Saatgut macht man auch eine Keimprobe, um zu sehen, ob es noch genug Keimkraft hat. Geduld brauchen wir auch, wenn wir uns Pflanzen im Frühjahr online bestellen, aber die Vorfreude will ja auch wachsen!

Aufbauarbeit

Beim Aufbau des Hochbeetes ist der Kanninchendraht ganz unten wichtig, damit die Wühlmäuse unten im Hochbeet kein zuhause finden und die Wurzeln nicht auffressen können. Die Äste und der Baumschnitt sorgen für eine gute Durchlüftung. Grassoden, Laub und Kompost werden wie die abschließende Hochbeeterde möglichst schichtartig aufgebracht. Und bei einem 2m x 1m goßen Hochbeet werden je nach Höhe dann ein bis zwei Tonnen Füllmaterial bewegt. Hochbeetaufbau ist auch Muskelaufbau!

Neugier

Egal, was man im Garten macht, es bleibt immer die Unsicherheit, ob es klappt. Wie wird der Sommer, was kommen für ungebetene Besucher und was tanzt aus der Reihe? Manchmal kommt überraschenderweise unbekanntes Saatgut und macht neugierig: Was wird daraus wachsen? Wird es zu einer Bereicherung oder Plage? Oder wir entscheiden uns bewusst für etwas Neues: Bei mir wird die mexikanische Gewürztagetes erwartet.

Ablenkung
Manchmal dauert etwas viel länger als wir uns das vorgestellt haben:
Wartezeit durch Ablenkung verkürzen!
Einfach zwischendurch etwas anderes machen!