Action

Vor meinem Fenster stehen zwei Weckgläser. Das sind Einmachgläser, in denen kleine Minipflanzen wachsen und leben. In dem einen Einmachglas wohnt eine Tillandsie mit ein paar Muscheln und freut sich über jede Nebeldusche. Das andere Glas wird von der Venusfliegenfalle bewohnt. Sie lebt in feuchtem Torf mit ein bisschen Moos.

Fangmechanismus

Falle

Die Venusfliegenfalle braucht wie alle Fallensteller mehr, als sie an ihrem Standort bekommen kann. Der saure Boden, auf dem sie lebt ist nährstoffarm und die Not hat sie erfinderisch gemacht. Ihre Blätter haben einen Klappmechanismus, der durch Stimulation feiner Blatthaare ausgelöst wird. Drei Mal müssen die Sensoren berührt werden und dann klappt das Blatt ganz schnell zu.

Auslöser

Ihre Beute sind gefräßige Insekten oder solche wie die Fliege, die einen Platz zum Ausruhen suchen.

Insekt

Wenn man völlig erschöpft ist, tappt man leichter in eine Falle oder wenn man ständig auf die Werbung mit ihren Schnäppchen schaut. Denn oft hat gute Qualität einfach ihren Preis.

Gefahr

Die hilfreichen Insekten, die die Kooperation suchen, sind auf einer anderen Ebene unterwegs.

Doppelstrategie

Auch wenn wir uns manchmal ärgern, weil uns bewusst wird, dass wir kein Schnäppchen gemacht haben, ist der Kauf in einer Supermarktkette natürlich nicht nur negativ. Viele Produkte sind dort oft günstiger, weil sie in größeren Mengen eingekauft werden und dieser Einkaufsvorteil manchmal auch weiter gegeben wird.

Die Fallen um uns herum sind für uns meist unsichtbar, weil der Fallensteller eine Doppelstrategie verfolgt!