Manchmal ist alles trüb und wir sind antriebslos. Unser Alltag wird erschwert durch viele Coronatests, wenn wir ungeimpft sind oder Angehörige haben, die besonders gefährdet sind. Mit dem Advent beginnt ein Weg bis zur Ankunft. Denn Weihnachten feiern wir nichts anderes als die Hoffnung.
Advent oder ankommen
Um wieder bei uns selbst anzukommen, brauchen wir Ruhe und Abstand. Dann wird sich unser Herz öffnen. Unter den Vögeln im Winter ist das Rotkehlchen der Herzöffner.
Kein Vogel komt im Winter näher zu uns Menschen als das Rotkehlchen. Es ist sehr zutraulich. Wegen seiner kleinen Größe und Zartheit hat es keine andere Wahl: Während alle anderen Wintervögel noch warten, bis man wieder im Haus verschwunden ist, kommt das Rotkehlchen gleich, um sich mit dem Fettfutter zu stärken. Später hat es bei den frechen Spatzen und den beweglichen Meisen keine Chance, in Ruhe Kraftfutter zu tanken.
Seelenraum und Herzöffner
Wenn wir unser Herz öffnen, können unsere Gefühle wieder frei fließen. Manchmal kommt Trauer und überraschend auch Wut hoch. Ein anderes Mal ist es ein Gefühl der Liebe und Wärme oder die brennende Sehnsucht nach Nähe. Gefühle sind wie die Farbe: Sie beginnen wieder zu leuchten und wir beginnen wieder Farbe zu mögen, wenn wir einen Raum haben, in dem wir uns sicher fühlen.
Kraftvolle Hoffnung
Indem wir unserer Seele oder nennen wir es Innenleben, Raum geben, fließen nicht nur unsere Gefühle, sondern unser Körper kann mit dem Fluss wieder in eine neue Balance kommen. Die Balance in uns schenkt uns Kraft. Mit dieser Kraft können wir dann wieder ein neues Licht in uns anzünden und leuchten.
Wenn alles zu viel wird …
Was nährt mich und gibt mir Kraft?
Was schenkt mir inneren Frieden?
Was wünscht sich mein Herz?