Bauernregeln

Trotz aller moderner Technik mit Sensoren und Vorhersagen kommt es zu Unwettern, auf die wir nicht vorbereitet sind. Manchmal können uns die alten Bauernregeln doch helfen, uns sensibler mit der äußeren Umgebung um uns herum und auch mit dem Wetter auseinanderzusetzen. Indem wir uns auf das Wetter einstellen, erleben wir weniger negative Überraschungen!

Schutz vor Überraschungen

Die Bauernregeln lieferten den Landwirten in der Regel Anhaltspunkte, was zu tun ist, um ihre Aussaat und Ernte erfolgreich hinzukriegen. Sie stellen eine eher langfristige Wettervorhersage dar, die auf Erfahrungswerten basiert und meist regionalen Charakter hat. Verläßlich sind die Regeln natürlich nicht.

Einfache Merkregeln

Man kann sich über einfache Regeln lustig machen und sie abwerten. Etwa, wenn man sagt: Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist. Einige Bauernregeln aber sind geblieben: So gilt der 15. Mai als Datum, bis zu dem Nachtfröste auftreten können und wärmeliebende Pflanzen erst ab Mitte Mai ins Freie gestellt werden sollen. Und dann gibt es mit dem 27. Juni den Siebenschläfer: Ist der Siebenschläfer naß, regnet es weiter ohne Unterlass! Wenn es Ende Juni nass ist, so ist es erfahrungsgemäß die nächsten sieben Wochen auch eher durchwachsen und nicht sommerlich warm und trocken.

Wissenschaft oder eigene Aufzeichnungen

Mit Großrechnern wird heute eine sehr genaue Wettervorhersage von Wissenschaftlern erstellt, die neben der Tagesaktualität auch die Großwetterlage der jeweiligen Region im Blick hat und meist zuverlässige Informationen liefert. Wir sind aber heute so mit Informationen täglich zugeschüttet, dass die sorgfältige Wahrnehmung der Wetterinformationen vergessen wird und wir uns gerade bei Unwettern zu wenig darauf vorbereiten und uns schützen. Für unser Wetter können wir uns wieder sensibilisieren, wenn wir selbst festhalten, welche Temperaturen und Wetterverhältnisse wir haben. Wir registrieren dann vielleicht den morgentlichen Tau und freuen uns auf einen sonnigen Tag bewusster!

Wetter
Es ist ein großes Glück, wenn man das Wetter so annehmen kann, wie es ist!