Bienenschwarm

Im Mai und Juni schwärmen die Bienen. Fast pünktlich zum Weltbienentag brummte es über mir im Garten und ein wenig später setzte sich ein Bienenschwarm an einem Holzpfosten im Garten fest. Das unerwartete Schauspiel wurde dann durch einen Imker beendet, der den Schwarm eingefangen hat.

Teilung

Nicht nur die Pflanzen vermehren sich in ihren Töpfen, sondern auch den Bienen wird es im Bienenstock bei reichlich Nektar zu eng. Kurz bevor die neue Bienenkönigin schlüpft, verlässt die alte Bienenkönigin mit einem Teil der Bienen den Bienenstock und schwärmt aus. Jede Vermehrung ist eine Verdopplung und anschließend eine Teilung. Auch wir müssen, ehe wir etwas abgeben können, erst einmal etwas aufgebaut und angesammelt haben.

Aussaat für den Spätsommer

Anstatt uns über einen gepflegten englischen Rasen zu freuen, können wir ein kleines Stück Rasen abtragen und eine der zahlreich angebotenen Blütenmischungen aussäen, die dann von Juli bis Oktober blühen und den Bienen genug Nektar liefern, damit sie gut durch den Winter kommen. Bienen lieben nektarhaltige Blütenpflanzen wie Phacelia, Lupinen, Kornblumen und Senf sowie Sonnenblumen. Die blau gelbe Mischung beginnt jetzt bei mir zu keimen. Natürlich können auch Stauden wie die Bartblume oder der Lavendel gepflanzt werden.

Vielfalt

Auch die Bienen lieben wie wir die Vielfalt an Nektarquellen. Wenn wir eine bestimmte Honigsorte bevorzugen, ist in dem Honigglas daher nie hundert Prozent der Nektar einer Pflanzenart drin. Und bei dem Waldhonig sammeln die Bienen den Honigtau, also die Ausscheidungen der Blattläuse, und damit keinen Nektar der Blüten. Die Konsistenz des Honigs wird von dem Verhältnis zwischen Fructose und Glucose bestimmt: Beim flüssigen Waldhonig überwiegt der Fructoseanteil, während beim festen Rapshonig der Glucoseanteil überwiegt und so für die Kristallisation und damit das fest werden sorgt.

Weltbienentag
Seit 2018 ist der 20. Mai der Weltbienentag und erinnert uns alle daran, dass die Bienen und viele Insekten ein wichtiger Teil unseres Ökosystems sind. Mit Blumensaatmischungen machen wir unsere Welt schöner und helfen den Bienen, zu überleben.