Das Übel wandeln

Im Rahmen einer Routineuntersuchung fragte mich mein Arzt, ob ich mich vegan ernähre. Dann hätte ich ein Problem mit der Vitamin B12 Versorgung, weil das Vitamin nicht in Pflanzen enthalten sei. Mein Vitamin B12 Wert war aber in Ordnung, nur ließ mir die Sache keine Ruhe. Es muss doch auch Pflanzen geben, die uns mit dem Vitamin B12 versorgen.

Cobalamin oder B12

Ich lernte, dass das Cobalamin das komplexeste Vitamin ist und die wichtigsten Quellen für den Menschen sind die tierischen Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte. Es ist wichtig bei Nervenschmerzen, Leberschäden und Haut- und Schleimhauterkrankungen und wird zur Bildung von roten Blutkörperchen gebraucht. Wir brauchen nur 5 Mikrogramm/Tag, aber unser Körper kann auch Reserven anlegen. Das Vitamin ist hitzebeständig und wasserunlöslich.

vital & schnell

Das Cobalamin wird meist von Bakterien, also Mikroorganismen, hergestellt. Und nach einiger Suche fand ich dann auch eine Pflanze, wo Bakterien im Wurzelstock der Pflanze eine Symbiose bilden: Die Quecke! Die Quecke ist unter Gärtnern ein übler Geselle, weil man sie mit ihren Wurzelläufern nicht wieder los wird. Sie arbeitet schnell und ist sehr vital. Wir können hinter dem vermeintlichen Übel aber auch ihre besondere Nährstoffquelle entdecken: Neben Kohlehydraten und Eiweiß wird in ihren Wurzelstöcken gemeinsam mit Bakterien auch Vitamin B12 gebildet. Als Nahrungsergänzungsmittel wird es in Kombination mit Sanddorn im Handel angeboten.

Vitamin B 12 - Nervenstärkung vegan:
Nahrungsergänzung mit Quecke und Sanddorn!