Die Energie des Novembers lädt zum Rückzug ein und gleichzeitig zum Erinnern. Wie die Zwiebeln der Indianerknolle sich zu einem runden Punkt zurückgezogen haben, so müssen auch wir uns äußerlich zurückziehen. Nur dann können wir den Alltag hinter uns lassen und uns an das erinnern, was uns wirklich wichtig ist.
Indianerknolle
Die blaue Camassia ist eine mehrjährige Knolle aus der Prärie Nordamerikas. Mit ihren Blüten im Frühsommer ist sie ein Bienenmagnet und ihre anschließende Knollenproduktion lädt ein, die Indianerknolle einmal gut gekocht zu kosten. Sie soll kartoffelähnlich schmecken! Indem wir unsere gesammelten Schätze im Keller zu Konfitüre und Keksen weiter verarbeiten, räumen wir nicht nur auf, sondern schaffen uns kleine gesammelte Genussmomente, die uns an früher erinnern.
Abschließen
Das Ende des Gartenjahres bedeutet immer auch, einen Abschluss zu finden. Wir räumen den Geräteschuppen auf und bringen Dinge in Ordnung. Auch in unserem Inneren müssen wir Vorgänge abschließen. Das Aufräumen vor der Adventszeit kann hilfreich sein, nicht Prozesse weiter in der Schwebe zu halten, sondern klar zu beenden. Dieser Energie entspricht im Feng Shui das Element Metall: Wenn wir Ordnung schaffen, ziehen wir alles auf das Wesentliche zusammen. Alles, was wir nicht verstehen und nicht mehr brauchen, können wir loslassen.
Die Weite
Die Momente des Erinnerns können für uns auch extrem schmerzhaft sein und uns sehr traurig machen. Vielleicht mischt sich auch Wut oder Verzweiflung dazu. Indem wir uns Innen fühlen, können wir die Trauer zulassen und wandeln. Die blaue Camassia wächst in der Weite der Prärie. Die Weite einer Landschaft kann uns wieder öffnen, so dass unser Herz wachsen kann und der Schöpfungzyklus, in dem alle Elemente verwoben sind, von Neuem beginnt.
Klärende Energie
Der Energie im Garten oder einer Landschaft können wir mit Feng Shui auf die Spur kommen.
Feng Shui im Garten