Ersatz

Neben dem Salz ist seit dem Mittelalter in Europa das wichtigste Gewürz der Pfeffer. Er muss importiert werden, weil die rankende wärmeliebende Pflanze nur in den Tropen wächst. Die Hauptanbaugebiete liegen in Indien, Südostasien und Brasilien. Meist gibt es für fast alles einen Ersatz, der auch bei uns wächst.

Szechuanpfeffer

Aus dem Himalaya kommt das Gelbholz, Szechuan-Pfeffer oder auch täuschende Stachelesche (Zanthoxylum simulans) als winterharter Gewürzstrauch in unseren Garten. Er ist eine Art Pfefferersatz und darüber hinaus eine wertvolle Heilpflanze in der traditionellen chinesischen Medizin. Geerntet werden die roten Früchte im Oktober und November.

Heilkraft

Nach der Blütezeit im Mai und Juni, die meist aufgrund der unscheinbaren Blütenrispen übersehen wird, reifen die Beeren im Sommer heran. Die Beeren wirken antibakteriell, gegen Diabetes, magenberuhigend und verdauungsfördernd. Der Geschmack ist pfefferartig, so dass die reifen Früchte auch als Pfefferersatz verwendet werden. Im Gegensatz zum Pfeffer kann auf der Zunge ein prickelndes Gefühl wie bei der Parakresse entstehen.

Pflanzzeit

Im Frühjahr ist neben dem Herbst die Hauptpflanzzeit für Gehölze. Vom 11.Mai bis 22. Mai können noch die letzten Gehölze, die im Container herangezogen wurden, gepflanzt werden, ehe der Sommer mit langanhaltenden Wärme- und Trockenperioden kommt.

Die Pflanzzeit im Frühjahr ist ein Impuls, Neues in Dein Leben einzuladen!