Es geht an die Wurzeln

Wenn wir Probleme lösen wollen, dann müssen wir an die Wurzeln gehen und das ist nicht immer einfach. Der Herbst ist auch die Zeit, in der die Wurzeln geerntet und damit freigelegt werden. Es gibt ganz verschiedene Wurzelformen, aber auf den Tisch zum Essen kommen meist zwei Wurzeltypen. Und diese Wurzeln werden auch zu Heilzwecken eingesetzt.

Wurzeltypen

Es gibt eine ganze Reihe von Pflanzen, deren Hauptwurzel dominant ist und sich mit zunehmenden Alter verdickt. Dazu gehören die Möhren, aber auch der Rettich, die Schwarzwurzel, der Meerettich und die Pastinake. Diese Wurzeln werden als Pfahlwurzeln bezeichnet. Im Heilpflanzenbereich gehören der Löwenzahn und zum Beispiel die Wegwarte dazu. Die Pfahlwurzeln führen uns zur Mitte auf einem geraden Weg zurück. Und dann gibt es die Pflanzen, die Speicherorgane ausbilden. Sie überwintern in der Erde. Neben den Kartoffeln gehören auch die Zwiebeln dazu. Sie werden Geophythen genannt, weil sie unter der Erde zu finden sind. Die Speicher sind einzelnd im Boden verteilt oder wie bei der Zwiebel konzentriert. Die Speicher erinnern uns daran, dass wir selbst frühzeitg Speicher bilden müssen, auf die wir im Notfall zurückgreifen können.

Wurzeln Daucus SW rettich

Pflanzentyp Wurzelernte  
Pfahlwurzler Möhre, Pastinake, Meerettich, Schwarzwurzel  
Geophythen Kartoffel, Zwiebeln  

Wie sieht unsere eigene “Wurzelstruktur” aus?

Wir können uns auch fragen, wie wir uns selbst organisieren. Haben wir eine Hauptwurzel oder viele gleichrangige Wurzeln. Bilden wir Speicherorgane oder betreiben wir jährlich eine Rundumerneuerung. Die Auseinandersetzung mit unserer eigenen Wurzelstruktur kann uns helfen zu erkennen, wie wir uns selbst ordnen und welche Werte uns wichtig sind. Besonders im Vergleich zu anderen Wurzeltypen können wir unterschiedliche Strukturen wertschätzen und sehen, wo der Schuh drückt. Erst, wenn uns das alles so richtig bewusst ist, können wir auch etwas ändern. Und es gibt sogar Pflanzen, die ganz ohne Wurzeln leben.

Solanum Daucus Beta

Der Maulwurf im Winter…

Während viele Pflanzen und einige Tiere in unseren gemäßigten Breiten eine Winterruhe einlegen, ist der Maulwurf schwer beschäftigt den ganzen Winter über bei der Arbeit. Bei Frost befindet er sich einen Meter tief im Boden und muss die Erde dann besonders weit durch den oberen gefrorenen Boden nach oben katapultieren. Da auch die Regenwürmer und Insektenlarven sich dem Frost entzogen haben, findet der Maulwurf auch genug zu fressen.

  • Wir können viele Wurzeln essen!
  • Unsere eigene Wurzelstruktur können wir zeichnen oder formen
  • Die Wurzeln bilden unsere Basis