Fledermauspflanzen

unsichtbare Nahrungskette

Am Anfang der Nahrungskette steht hier die Raupe. Sie tritt häufig gehäuft auf und ist dann unübersehbar. Da ein starker Befall eines Gehölzes kein schöner Anblick und die Entwicklung des Gehölzes dann auch gestört ist, versuchen wir instinktiv, den Befall der Raupen zu stoppen. Gleichzeitig ist der unangenehme und unappetitliche Ausdruck der Natur auszuhalten, wenn wir die Nachfalter und Tagfalter erleben wollen. Das Unangenehme wird oft unsichtbar gemacht und taucht in den Ökobroschüren nicht auf.

Bartfaden
Lichtnelke
Flockenblume
Königskerze
Heckenkirsche
Nachtkerze
Borretsch
Flammenblume
Salbei

vielfältiges Nahrungsangebot

Die Falter tauchen in Schüben manchmal explosionsartig auf. Für sie brauchen wir ein reichhaltiges Nektarangebot, damit sie möglichst lange ihr kurzes flüchtiges Leben erleben können. Der Falter selbst paart sich und pflanzt sich fort, aber er ist gleichzeitig auch die Nahrung für Fledermäuse in der Nacht und Vögel am Tag. Einige Nektarpflanzen für die Nachtfalter sind im Quadrat zu sehen.

Nächtlicher Flughund

Für die Fledermäuse können wir direkt nur Überwinterungsquartiere und Nistmöglichkeiten schaffen. Sie ernähren sich hier in Europa ausschließlich von fliegenden Insekten. Davon müssen sie bei ihren nächtlichen Rundflügen viele finden, damit sie nicht verhungern.

Ein Glied einer Kette zu sein bedeutet auch, um das Unsichtbare zu wissen und es zu stärken!