Es gibt Vorurteile und jeder von uns hat sie, das ist menschlich. Mit einem Garten zu beginnen ist ein Abenteuer oder völlig aus der Zeit gefallen oder einfach nur verrückt. Allein als Frau zu gärtnern ist offenbar für viele Männer und Frauen eine Barriere. Es ist einfacher, zuzuschauen!
Aus Wiese ein Beet
Wenn man eine Wiese in ein Beet verwandeln will, muss man die Grasschicht abtragen und kann sie als Füllmaterial im Hochbeet verwenden. Eine andere Variante ist, die Grasschicht zu Kompost zu machen oder zwei Spatensich tief umzugraben und die Grasschicht unten in den Boden einzubringen. So hat man gleich eine Humusschicht ohne dass das Gras wie bei einmaligem Umgraben wieder durchwächst. Egal welche Variante man wählt, die Arbeit ist nicht leicht!
Im zeitigen Frühjahr lohnt es sich, einen Frühbeettunnel zu verankern, der die Wärme bei Sonneneinstrahlung länger hält. Man muss nur überlegen, wie gewässert werden soll. Entweder muss dazu die Folie abgenommen werden oder man legt zusammen mit dem Säen die Tröpfchenbewässerung aus. Diese kann solar nach Zeiteinstellung so betrieben werden, dass die Folie nicht hochgenommen werden muss.
Hochbeet bei Sandboden
Wenn du ein Beet anlegst, musst du dich auch fragen, was du für einen Boden hast. Dazu nimmt man Erde in die Hand und versucht sie zu rollen. Bei lehmigem und tonigem Boden geht das sehr gut und bei Sandboden geht das überhaupt nicht. Der Boden in meinem Garten ist sehr sandig und leicht und er hält das Wasser sehr schlecht. Er eignet sich gut für Zwiebeln, die bei mir nie faulen, aber für die Erdbeerpflanzen und den Kohl ist der Boden sehr trocken. Mit einem Hochbeet kann man durch eine große Kompostschicht und regelmäßiges Wässern gute Wachstumsbedingungen schaffen. Auch beim Hochbeet kann eine transparente Abdeckung die jungen Pflanzen schützen. Bei meinen runden Gemüsetonnen habe ich eine Dachkuppel zweckentfremdet.
Abfallverwandlung
Bei einem einen Meter hohen Hochbeet kann Gehölzschnitt vom Winter, die Grassoden, Rasenschnitt und Herbstlaub sowie Kompost und Gartenerde verarbeitet werden. Alles, was in der Natur “abfällt”, kann weiter verwendet werden und dient damit wieder dem Aufbau von der neuen Saat und Pflanzung.
Der Garten als Problemlöser:
Gartenarbeit zeigt Dir, was Du geschafft hast und dass man immer klein anfängt!