Mit einem Gemüsegarten oder Bauerngarten auf dem Land verbinden wir auch immer Tiere. Sie vermitteln eine andere Lebendigkeit und bereichern das Leben. Heute gibt es selbst auf dem Land im Dorf kaum noch Bauernhöfe. Ein krähender Hahn morgens um fünf Uhr wäre ja auch eine unerwünschte Ruhestörung und der Mist der Schweine und Kühe eine visuelle Störung und eine Quelle der Geruchsbelästigung. Und so steht heute das Luxushühnerhaus leer.
Vegan
Kein Mensch, der gesund und empfindsam ist, und die Massentierhaltung gesehen hat, möchte das. Die Abkehr nicht nur vom Verzehr des Fleisches, sondern auch vom Verzehr tierischer Produkte ist eine Möglichkeit, der ungesunden Massentierhaltung mit dem Verzicht zu begegnen.
Wir haben dann weder die Massentierhaltung noch die glücklichen Hühner, wenn wir uns vorstellen, dass alle Menschen so leben. Es gäbe dann auch keine ökologisch nachhaltige Haustierhaltung …
Kultur
Wenn wir uns für ein wirklich lebendiges Leben mit Tieren entscheiden, dann müssen wir uns auch dem Sterben der Tiere stellen und den Tod betrauern. Und wir müssen zum Beispiel bei den Hühnern auch dafür sorgen, dass nicht zu viele Küken schlüpfen und ihnen ein paar Eier wegnehmen. Wenn aus den Küken dann Hähne werden und wir die Hähnenkämpfe nicht wollen, dann müssen wir ein paar Hähne töten und das Hähnchenfleisch essen. Hühner brauchen wir direkt für den Garten nicht, aber in dem leeren Hühnerstall könnten auch Laufenten einziehen.
Natürliche Schneckenvertilger
Vor allem, wenn wir einen natürlich angelegten Teich haben, fühlen sich auch die Nacktschnecken bei uns wohl und vermehren sich prächtig. Sie können unsere Gemüsekulturen sehr schädigen. Ein Laufentenpärchen kann dafür sorgen, dass es nicht zur Schneckenplage kommt und sie können auch den Gartenteich beleben und das Hühnerhaus bewohnen. Aber auch hier darf es nicht zu viel Nachwuchs geben …
Frohe Ostern
Für mich gehört das Osterei zu Ostern!
Mit dem zerbrechlichen Ei bleibt vielleicht auch die Toleranz!