Forscher warnen davor, Pflanzen zu vermenschlichen und beispielsweise vom Mutterbaum zu sprechen oder ihnen menschliche Eigenschaften wie Demut, Liebe etc. zuzuschreiben. Wir sollen die Basis unseres Handelns auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse ausführen und uns nicht von emotionalen Botschaften verführen lassen.
Wissen schafft
Um es vorweg zu sagen, ich nehme die wissenschaftlichen Beiträge sehr ernst und ich verfolge die aktuelle Forschung, die an vielen botanischen Instituten betrieben wird auch gelegentlich. Im Hinblick auf den Klimawandel ist es sicher richtig, ökologische und nachhaltige Ansätze zur Grundlage unseres Handelns zu machen. Aber manchmal sind die Erkenntnisse so speziell und so vage, das man schon als Fachfrau etwas ins Grübeln kommt, was jetzt praktisch Sinn macht. Bienenfreundliche Wildpflanzen sind für mich genauso willkommen wie nektarreiche Kulturpflanzen.
auch Probleme
Es gibt auch Probleme, spezielle als sinnvoll erachtete Pflanzen im Handel zu bekommen. Und dann müssen die Bäume und Sträucher noch zur Größe unseres Grundstücks passen und uns letztlich auch persönlich gefallen. Wir erwerben Lebendiges und auch Dinge eben häufig emotional und hören eher auf unser Herz. Manchmal spricht uns einfach eine Pflanze besonders an.
Emotionale Botschaften
Die Pflanzen waren für uns immer mehr als notwendig und öko: Es gibt die Symbolsprache der Pflanzen! Sag es durch die Blume oder mit der Blume sind nicht nur geflügelte Sätze, sondern sie enthalten auch einen wahren Kern. Eine Botschaft, die für unsere Kultur mit bestimmten bei uns heimischen Pflanzen mitschwingt. Dieses Schwingen ist eine Verbindung zu den Pflanzen, die auch im plantpiano zu finden ist: Es geht weniger um die Vermenschlichung als vielmehr um eine emotionale Verbindung, hinter der sich pflanzliche Mechanismen und Strukturen verbergen, die auch auf emotionale Weise entdeckt werden können.
Das Leben ist keine Einbahnstrasse: Wir bewundern den Verstand und lieben das Herz!