Gartenkultur XII

Auch im Dezember gibt es Tage mit Tauwetter. Es können noch Gehölze geschnitten werden oder auch die Hochbeete für das nächste Jahr geplant werden. Und eine Futterstelle für die Vögel kann eingerichtet werden, wenn wir das noch nicht gemacht haben.

Aufwand

Es ist immer die Frage, ob ich am Anfang eine Planung machen will oder am Ende oft teuer, das, was aus dem Ruder läuft, korrigieren muss. Wir können spontan eine Entscheidung treffen und Handeln: Dann kommen die Pflanzen aus dem Baumarkt in die Erde und wachsen uns nach ein paar Jahren über den Kopf, so dass wir dann jedes Jahr einen Pflegeaufwand haben und uns auch von einigen Pflanzen ganz trennen müssen. Wir können auch erst die Bodenbeschaffenheit genau ansehen und dann bei kargem Boden trockenresistente Pfanzen kaufen und für das Gemüse Hochbeete anlegen, damit wir eine reiche Ernte haben.

Ertrag

Ob sich der Aufwand einer sorgfältigen Planung und Investition in hochwertige Produkte lohnt, zeigt sich erst langfristig. Kurzfristig ist die günstige Variante meist schneller und damit neben dem Preis oft überlegen. Nachhaltig ist sie in der Regel nicht. Nachhaltig handeln bedeutet oft mehr Arbeit zu investieren und zunächst Selbstverzicht zu leisten. Der Wert und die Wertigkeit können wir aber stets spüren. Erkennen wir unseren Wert?

Mehrwert

Indem wir nachhaltig handeln, schaffen wir oft unbewusst einen Mehrwert für viele. Wir werden zur Inspirationsquelle und schenken Impulse. Vielleicht sind wir auch Vorreiter, die brauchen wir auch. Die Nahrung für uns ist wie für die Vögel im Vogelhäuschen eine willkommene Stärkung in unwirtlicher Zeit.

Gedankenspiele