Klar sehen

Manchmal sehen wir einfach nicht mehr klar. In meiner Zinkwanne ist das Wasser bei höheren Temperaturen eher durch Algen grün als klar. Wasserbewegung und Wasserpflanzen können helfen, aber es geht auch einfacher. Neben der Brunnenkresse kann auch die Wassernuss und der Schwimmfarn einfach aufs Wasser gelegt werden. Die winterharten schwimmenden Pflanzen sorgen für Klarheit und neue Einsichten.

Jenseits der Macht

Ich gebe es zu: Manchmal fühle ich mich ohnmächtig, einfach machtlos. Einige Menschen gehen über meine Grenzen, ganz real. Sie nehmen sich mehr, als ihnen zusteht und finden es unsozial, wenn ich meine Grenzen ziehe. Wie der Schwimmfarn mit seiner wasserabweisenden Oberfläche lerne ich gerade, alles an mir abperlen zu lassen, was mir nicht gut tut. Ich brauche keine Macht, sondern nur die Liebe zu mir.

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Wenn man mit Blick für Verantwortung und Kompetenz auf partnerschaftlicher Ebene Probleme angeht, gibt es keine wirklichen Probleme. Die Wassernuss ist eine faszinierende Pflanze. Man begreift ihr Muster nur, indem man sie aus größerer Entfernung von oben betrachtet. Auf dem Wasser bilden sich blumenartige Blattmuster. Mit der Wassernuss wird klar, dass wir oft den Abstand brauchen, um ein Muster oder eine fehlende Verbindung bewusst zu erkennen.

Gefühle

Das Element Wasser steht für unsere Gefühle. Sie schwanken stets und sind selten klar. Mit den Wasserpflanzen ist das Wasser mal klarer und mal weniger klar, es schwankt wie unsere Gefühle. Natürlich kann man mit moderner Technik, Filter und Umwälzung stets kristall klares Wasser produzieren. Das hat seinen Preis: Es ist weniger natürlich und wirkt eher steril. Ich habe mich für die pflanzliche Variante entschieden.

Viel Sommergenuss mit gelegentlichen Abkühlungen!