Kurzweilig

Von Mai bis in den Juli hinein blüht der wilde Klatschmohn und auch der Saatmohn, nicht nur in den Feldern und am Wegesrand, sondern auch in wilderen Gärten. Da die Pflanzen giftig für Menschen und Tiere wie Pferde, Kühe und Schweine sind, ist die Ausbreitung in den Feldern nicht gerne gesehen.

Wild

Viele Ackerwildkräuter, zu denen neben dem Klatschmohn auch die Kornblume und Kamille sowie viele Disteln gehören, gehen zunehmend verloren. Auf den Feldern werden sie verständlicherweise oft nicht geduldet, vielen Ackerstreifen verschwinden und in den Hausgärten leben meist nur die Kulturpflanzen.

Kurzlebig

Die einzelnen Blüten des Klatschmohns blühen nur zwei bis drei Tage. Während die Blüten in England an die gefallenen Soldaten erinnern, symbolisiert der Mohn in Persien die Liebe. Hauchzarte Blütenblätter schweben gegen Ende der Blütezeit leicht im Wind.

Leicht

Wenn sich der Mohn aus seiner Knospe zu entfalten beginnt, dann wirkt er mit seinen zerknitterten Blütenblättern zerbrechlich und leicht zerzaust. Nachdem die vier zarten Blütenblätter entfaltet und dann weggeflogen sind, bleibt die zunächst grüne und später braune Samenkapsel, die wie ein Salzstreuer aussieht. In ihm befinden sich mehrere hundert winzige schwarze Samen, aus denen das Mohnöl gewonnen werden kann. Der Mohn des Mohnkuchen stammt vom Schlafmohn, Papaver somniferum, aus dem auch das Opium gewonnen wird.

Mit der Mohnblüte kommt die Wärme des Sommers!