In vielen Gärten gibt es ihn noch immer: Den Zierrasen. Er wird gewässert, gedüngt, gekalkt, regelmäßig gemäht und unwillkommene Gäste wie die Wildkräuter werden entfernt. Aber es gibt auch eine pflegeleichtere Alternative: Den Magerrasen.
laut statt leise
Was wäre der Sommer ohne das Zirpen der Grillen! In der Magerwiese erklingt am frühen Abend von den Männchen der Grashüpfer ein zirpendes Konzert, mit dem sie die Weibchen anlocken. Zu sehen bekommt man die Grashüpfer aber selten. Sie sind mit ihrer Farbe gut an die Umgebung angepasst und verhalten sich ganz ruhig, wenn man sich ihnen annähert. Nur, wenn man ganz in ihre Nähe kommt, hüpfen sie schnell davon.
lebendig statt eintönig
Während der Zierrasen meist einfarbig und damit beruhigend wirkt, ist der Magerrasen abwechslungsreich und wirkt manchmal wie ein Flickenteppich. Wenn man ihn nicht so tief und häufig mäht, ergibt sich ein lebendiges Bild mit unterschiedlichen Höhen.
bunt trotz mager
Magerrasen nennt man eine eher karge und nährstoffarme Wiese oder Rasenfläche, auf der neben den Gräsern viele Wildkräuter wachsen. Oft sind diese Wildkräuter besonders trockenresistent und genügsam, so dass die Rasenfläche oder Wiese frischer und grüner wirkt als der Zierrasen. Die Wildkräuter in der Wiese sind oft für uns auch heilsam.
Wilde Vielfalt sorgt nicht nur im Rasen für Abwechslung!