Ein regenreicher Sommer lässt das Moos wachsen. Das Moos ist die Mutter der Landpflanzen. Es saugt sich bei Regen mit Wasser voll und macht die Umgebung im Gegensatz zu Kies und Steinbelägen lautlos. In einem feuchten Lebensraum fühlen sich die Amphibien wie der Feuersalamander besonders wohl.
Feucht und schattig
Das Moos bildet fadenförmige Gebilde, die wie Polster aussehen. Die “Fäden” können sich vor der Sonne nicht schützen, weil sie keinen Verdunstungsschutz entwickelt haben. Das Moos bildet sich stark im Schatten aus und bildet einen lautlosen Lebensraum, den wir kaum beachten. In ihm ist der Feuersalamander zuhause.
Schutz durch Warnung
Der feuersalamander und mit ihm viele andere Amphibien brauchen eine feuchte Umgebung, um überleben zu können. Als Schutz vor Feinden hat der Feuersalamander ein Gift entwickelt, das ihn ungenießbar macht. Zusätzlich warnt er mit seinen gelben Flecken, die ihn aber gleichzeitig im Halbschatten aufgrund der Lichtreflexionen auch tarnen können.
“Moos” für sonnige Lagen
In der Sonne trocknet das Moos aus und wird braun und unansehnlich. Niedrige Pflanzenpolster werden hier von den Nischenpflanzen, den Nelkengewächsen, gebildet. Im Gegensatz zum Moos bilden sie viele kleine weiße sternförmige Blüten. Eine bekannte Polsterstaude ist das Sternmoos (Sagina, subulata).
Aus dem Wasser gekommenes Grün!