Natürlicher Sonnenschutz

Die Kraft der Sonne nimmt langsam zu und die langersehnte Wärme verlagert unser Leben ein wenig mehr ins Freie. Und da geht es neben dem Genuss der sonnigen Wärme natürlich auch um den Schutz unserer Haut.

Generell gibt es eine ganze Reihe von Pflanzenölen, die einen natürlichen Lichtschutz von Faktor 3 bis 4 aufweisen und in vielen Körperlotionen und Tagescremes enthalten sind. Es gibt aber zwei Pflanzen, deren Öle einen besonderen Lichtschutz aufweisen und auch in Sonnenschutzmitteln verwendet werden.

Avellanabaum mit Blüte und Frucht

Das Avellanaöl und sein Baum

Der Avellanabaum schenkt neben seinen bizarren Einzelblüten viele kleine Nüsse, aus denen ein kostbares Öl hergestellt wird: Das Avellanaöl. Der wunderschöne Baum wächst in Chile. Es gibt keinen wirksameren natürlichen Sonnenschutz (Lichtschutzfaktor 10) als die Verwendung des Anti-Aging Öls, das noch weitere Vorzüge für uns bereit hält. Dieses Öl ähnelt unserem Hautfett und ist deshalb besonders bei empfindlicher Haut zu empfehlen. Zudem stärkt es das Bindegewebe und zieht schnell ein.

Kukuinussbaum mit Blüte und Frucht

Das Kukuinussöl und der Lichtnussbaum

Der Lichtnussbaum (Aleurites moluccanus) ist überwiegend auf Hawai, Polynesien und Austrailien anzutreffen. Aus den steinähnlichen Nüssen wird ein Öl gewonnen, dass für seinen natürlichen Sonnenschutzfaktor von 10 bekannt ist. Das Kukuinussöl zieht sehr schnell ein und hinterlässt auf der Haut keinen Fettfilm. Zudem hat es einen relativ hohen Vitamin A und E-Anteil, der den Aufbau einer gesunden Haut fördert.

Was ist ein guter Sonnenschutz unserer Haut?

Damit die Sonne wieder kraftvoll scheinen kann und wir gerüstet sind, können wir unsere Haut von Innen stärken und sie äußerlich schützen. Dies können wir äußerlich durch Kleidung und natürliche Pflanzenöle tun und, wenn dies nicht ausreichend ist, durch Sonnenschutzprodukte.

Alle Sonnenschutzprodukte der Naturkosmetik beruhen auf dem Einsatz von Zinkoxiden und Titandioxid. Diese Partikel verleihen den Cremes oft die “weißliche” Farbe und sie sorgen dafür, dass die Lichtstrahlen “abgeblockt” werden. Manche Produkte beinhalten auch Nanopartikel, die entzündungsfördernd sind und bei empfindlicher Haut und auch aus Umweltschutzgründen gemieden werden sollten.
Viele andere Sonnenschutzprodukte arbeiten auf der chemischen Ebene mit Molekülen, die die Lichtstrahlen in Wärme umwandeln, so dass sie der Haut nicht schaden. Einige der chemischen Filter können Allergien auslösen und bei wenigen Filtern ist sogar eine hormonelle Wirkung nachgewiesen.

Sanddorn und sein Saft und Öl

Schutz von Innen

Ein wirksamer Schutz bedeutet auch eine kraftvolle Stärkung von Innen! Eine wirksame Stärkung können wir mit dem Sanddorn erreichen. Der ursprünglich aus Nepal kommende robuste Strauch schenkt uns mit seinen Beeren sowohl den Sanddornsaft als auch das Sanddornöl. Die Beeren haben einen hohen Gehalt an Vitamin A, B 12, C und E und enthalten Karotinoide sowie zahlreiche Mineralstoffe und Flavonoide. Der sehr saure Sanddornsaft schmeckt in Kombination mit Buttermilch oder Quark erfrischend und stärkt unsere Immunabwehr. Zudem ist er eine der ganz wenigen pflanzlichen Vitamin B12 Quellen.
Das Sanddornöl kann uns als Beigabe zur Körperlotion durch seinen hohen Anteil an Beta Karotin und der guten Aufnahmefähigkeit unserer Haut äußerlich ebenfalls ein wenig vor UV-Licht schützen (Sonnenschutzfaktor 3-4) und unsere Haut nach dem Aufenthalt in der Sonne bei der Regeneration unterstützen.

Sanddornsaft wirkt

  • entzündungshemmend
  • schmerzlindernd
  • immunstärkend
  • mit Vitamin B12, A und E schützend