Alle Pflanzen, die Blüten ausbilden, tun dies, um einen Bestäubungspartner anzuziehen. Gewöhnlich denken wir bei der Bestäubung an die Insekten wie die Bienen, Käfer und Fliegen. In der Nacht treten die Farben als Orientierung in den Hintergrund und es tauchen neben den Nachtfaltern in tropischen und subtropischen Regionen auch die Fledermäuse als Bestäuber auf.
Wenn es Nacht wird
In der Dunkelheit setzen viele Blüten auf ihre Duftstoffe, um zu ihrem “Sex”, also der Bestäubung, zu kommen. Größere Blütenstände haben mit entsprechend ausgerichteten Blütenblättern sozusagen Satelliten entwickelt, die Fledermäusen als Echo dienen und sie anlocken.
Echoortung
Spezielle Kommunikation
Die Basis des erfolgreichen Überlebens ist eine passgenaue Kommunikation. Es kommt nicht darauf an, jedem zu gefallen oder viele Bestäubungspartner anzuziehen. Entscheidend ist, dass man in der jeweiligen Umgebung “heraussticht”, also attraktiver für kommunikative “Bestäuber” ist als andere Konkurrenten. Zudem muss der Bestäubungspartner perfekt zu dem Bestäuber in Form und Größe passen.
Wir müssen nicht jedem gefallen:
Wer passt wirklich zu uns? Wen wollen wir anziehen? Und mit wem kommen wir tatsächlich in Kontakt?