Rotation

Wenn der Garten einmal angelegt ist, dann bleibt vieles gleich und wird regelmäßig gepflegt. Die Wege, der Teich, die Bäume und Sträucher bilden eine klare Struktur, die sich nicht wirklich verändert. Ganz anders ist das mit den vielen kleinen Pflänzchen, die ständig irgendwo anders wachsen. Für einige von uns ist das spannend und für andere einfach zu viel. Das ist wie mit den vielen kleinen Dingen, die neu in unser Leben kommen und uns jung halten oder einfach nur nerven.

Pflanzenbewegung

Die einjährig kultivierten Pflanzen wachsen jedes Jahr auf einem anderen Feld, damit der Boden fruchtbar bleibt und die vielen verschiedenen Schädlinge im Garten nicht zu viel werden. Es ist nicht ganz einfach, mit den verschiedenen Beeten einen Kreislauf hinzubekommen und es macht viel Arbeit, aber…

macht neugierig

Oft haben wir einfach nicht mehr die Kraft und die Zeit, eigenes Gemüse anzubauen. Vielleicht wollen wir auch zu viel auf einmal. Es ist sicherlich auch günstiger, das Gemüse in Laden zu kaufen. Es gibt aber auch gute Gründe für einen Naschgarten: Du kannst alte Sorten anbauen, die es im Laden nicht gibt. Du kannst Neues ausprobieren und dich überraschen lassen. Und du unterstützt die Umwelt.

und ist ökologisch

Auch wenn es nur ein paar Tomaten auf dem Balkon sind oder ein Kräutertopf: Du beginnst bewusster zu leben. Du unterstützt vielleicht ohne dein Wissen ehrenamtlich arbeitende Vereine, die Nutzpflanzenvielfalt groß geschrieben haben. Und du kannst mit viel Rohkost auch ein Zeichen gegen die zunehmend gentechnisch veränderten Pflanzen setzen. Mais, Soja und neuerdings auch Reis und Baumwolle werden bereits im großen Stil gentechnisch verändert angebaut.

Bewegung schafft Verbindung!