Eine Prise gegen die Dunkelheit. Wenn es draußen früh dunkel wird, wärmen wir uns drinnen mit dem ersten weihnachtlichem Gebäck. Spekulatius und Lebkuchen gibt es ja schon längst im Supermarkt, aber zum Backen fehlte bisher die Stimmung. Und dazu gehören auch die wärmenden Gewürze wie Vanille und Muskat. Muskat ist übrigens auch häufig im Glühwein enthalten.
Muskatnuss
Die Muskatnuss ist eine Steinfrucht und die Bäume wachsen nur in tropischen Regionen. Das Hauptanbaugebiet ist heute Indonesien. Meist kaufen wir bereits das gemahlene Pulver, aber man auch die Muskatnüsse kaufen, die dann geknackt werden, bevor man mit einer Mühle oder Reibe den Samen mahlen kann.

Myristicin
Das Besondere am Muskat ist sein Inhaltsstoff Myristicin, der eine depressive Reaktion hemmen soll. Forscher nehmen an, dass Muskat mit dem Glückshormon Dopamin interagiert und so unsere Stimmung hebt und auch unser Gedächtnis verbessert. Es ist schon erstaunlich, was eine kleine Prise, also wenige Milligramm, in unserem Körper bewirken können. Große Mengen wirken allerdings wie bei vielen Stoffen toxisch.

Petersilie
Der Wirkstoff Myristicin ist übrigens auch in der Petersilie, dem Dill und dem Liebstöckl enthalten. Daher ist auch im Sommer ein positiver Wandler in unseren Gärten oder auf dem Balkon zu finden. Nur nach der Blüte sollten die Kräuter nicht mehr verwendet werden. Im Winter kann die Petersilie solange es frostfrei ist auch noch geerntet werden.
Manchmal reicht eine Prise, um in Stimmung zu kommen!
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