Ungesättigte Öle

Besonders wenn es kalt ist, müssen wir uns energetisch auftanken. Öle sind nicht einfach nur Fett, sondern einige Speiseöle liefern mit ihren essentiellen Fettsäuren einen wichtigen Beitrag zu unserer Ernährung. Für die Ernährung ist das Verhältnis der ungesättigten Fettsäuren untereinander entscheidend.

Das Verhältnis ist entscheidend

Öle mit einem hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren (orange) sollten nur in Maßen konsumiert werden. Öle mit einfach ungesättigten Fettsäuren (gelb) wie das Olivenöl kann der Körper schnell verarbeiten und sie fördern die Verdauung. Bei Ölen mit einem hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren gilt: Das Verhältnis zwischen blau und grün sollte bei 1:5 liegen. Liegt der grüne Anteil, die Omega-6-Fettsäuren, deutlich darüber, wird die Aufnahme der Omega-3-Fettsäuren (blau) gehemmt.

Über längere Zeit gesehen kann es bei einem zu geringen Anteil an Omega-3-Fettsäuren zu chronischen Entzündungen im Körper kommen.

Leindotter- & Walnussöl

Öle mit einem besonders hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren für die kalte Küche sind neben dem bekannten Leinöl das Leindotteröl und das Walnussöl. Das eher unbekannte Leindotteröl wird mit seinem feinnussigem Geschmack zu Kartoffeln, Tofu und als Salatdressing verwendet. Das Walnussöl kann mit seiner sehr nussigen Geschmacksnote zu Obstsalaten, zum Dessert und in der Gemüsesuppe verwendet werden.

Fettsäuren im Vergleich

Die Speiseöle bestehen aus unterschiedlichen Anteilen von vier verschiedenen Fettsäuren. Sie unterscheiden sich in der Anzahl der Doppelbindungen in ihrem langen unpolaren Teil.

Speiseöle im Tropfen
Anregungen zur Vielfalt der Speiseöle:
Speiseöl im Tropfen - Drops of edible oil
Pflanzenposter mit Pflanzenillustrationen und informativen Öltropfen