unscheinbar

Fast sommerliche Temperaturen beschleunigen die Blütezeit vieler Stauden und Gehölze erheblich. Das Brummen der Käfer und Bienen ist hörbar, das Blütenmeer sichtbar, aber der Frühlingsduft ist nicht nur unsichtbar, sondern auch unscheinbar und flüchtig.

erinnern

Der unsichtbare Maiglöckchenduft erinnert uns jedes Jahr wieder an das Gefühl der Verbindung und Verbundenheit. Und auch die wahre Verbundenheit von zwei Menschen ist oft unsichtbar. Im Schatten der Bäume blühen jetzt die Maiglöckchen, die sich mit ihren Rhizomen, den Wurzelausläufern, stets weiter verbreiten, während ihre Blüten vom Käfer bestäubt werden.

trösten

Es ist bei dem kostbaren Duft der Iris nicht der Blütenduft, sondern der Duft der Knollen oder Rhizome, der unser Gehirn auf unnachahmliche Weise beruhigen, erden und damit trösten kann. Mit der Erdung, die wir mit einer vollendeten Handarbeit, einem gemaltes Bild oder einem gut gekochtes Essen erreichen können, kommen wir wieder in unsere Mitte und können uns erneut für das Neue öffnen.

Iris

verlieben

Der betörende Duft der Pfingstrosen führt gemeinsam mit ihrer unverwechselbaren Schönheit der Blüten zu einem Gefühl der Verliebtheit. Pfingstrosen brauchen Jahre, um ihre wahre Schönheit zu entfalten. Wenn aus der Verliebtheit dann über die Jahre Liebe wird, entsteht eine Vertrautheit, die nicht nur den Garten bereichert.

Magie im Mai: Die Öffnung für das Unbekannte! Der Kopf ist irritiert, aber das Herz und der Instinkt haben schon ja gesagt!