Wenn das Laub von den Bäumen gefallen ist, dann fallen die immergrünen Misteln in den Eichen auf. Ihre Wurzeln zapfen die Energien der Bäume auch im Winter an und so bleiben die Misteln nicht nur grün, sondern sie sind mit vielen weißen Beeren geschmückt.
ein Leben
Während des Sommers hat die Mistel weibliche und männliche Blüten gebildet, die so klein sind, dass wir von ihnen nicht mitbekommen. Und von der Bestäubung wissen wir gar nichts. Wir verpassen den kleinen 2 mm großen Mistel-Spitzmaulrüssler. Er verbringt sein ganzes Leben auf der Mistel und bestäubt die weiblichen Blüten und ernährt sich von der Mistel. Er überwintert unter der Baumrinde.
… trägt Früchte
Die Früchte der Mistel sind speziell. Für uns sind sie ungenießbar. Sie enthalten nicht nur besondere Inhaltsstoffe, sondern auch noch einen Klebstoff. Verwendet werden kann der Inhalt der Beere zur Verschließung von äußerlichen Wunden. In der Alternativmedizin werden Mistelpräparate in der Tumortherapie eingesetzt.
zur Verbreitung
Der Spezialist, der die Mistelbeeren verbreitet, ist die Misteldrossel. Sie scheidet den Klebstoff der Beeren mit ihrem Samen auf den Ästen eines anderen Baumes wieder aus. Der Samen bleibt durch den Klebstoff haften und kann im Frühjahr zum Keimen loslegen.
Auch wenn wir selbst oft unsichtbar bleiben, ist es wunderbar, wenn ein paar unserer Impulse auf fruchtbaren Boden fallen!