Verfeinern

Im Garten ist im März neben der Aussaatzeit für viele Gemüsesorten auch die Pflanzzeit für neue Stauden, Sträucher und Bäume. Wir können und wollen nicht alles Pflanzen, sondern können wählen. Sehr viele von uns haben Rosen in ihrem Garten. Indem wir bei der großen Vielfalt an Rosen aussieben, verfeinern wir die Auswahl.

verbindend?

Die Kletterrosen an einem Rosenbogen gezogen, wirkt verbindend und kann ein Tor für ein gemeinsames Leben nicht nur symbolisch öffnen. Die historischen Kletterrosen betören neben einer langen Blütezeit auch noch mit einem besonderen Duft, der bei vielen neueren Züchtungen gar nicht mehr da ist. Gerade der Duft der Rose verbindet uns ganz tief mit unserem Herz und unseren Erinnerungen und wirkt für unsere Seele heilsam.

oder trennend?

Manchmal brauchen wir ganz dringend Schutz. Dann schätzen wir den dornigen Aspekt der Rose, die sich trotz ihrer zarten Blüten und ihrer Schönheit sehr wohl auch zu schützen weiß. Neben der Heckenrose, die einen Schutzwall um ein Haus bilden kann, erfüllt auf engem Raum auch die Stacheldrahtrose die Funktion, unliebsame Besucher abzuhalten. Ihre roten Dornen entfalten eine bizarre Wirkung.

oder sozial?

Die Rosenfans wissen es: Die Rose kann eine Diva sein! Viele Arten und Sorten sind empfänglich für Mehltau und andere Pilzkrankheiten und auch ein Magnet für Blattläuse. Es gibt aber auch die pflegeleichten Sorten und Wildformen, die ökologisch daher kommen und auf denen wir vielleicht auch den Rosenkäfer entdecken können. Er kommt nur in einen Garten mit reichlich Kompost, den seine Larven lieben und er selbst genießt den Nektar der Rosen und auch anderer Obstsorten und ist unbedingt schützenswert!

Mit jeder Wahl kommen wir uns selbst auf die Spur!