Vielfalt aussäen

Auch wenn es draußen noch kalt und winterlich ist, können wir gerade jetzt eine Idee für mehr Pflanzenvielfalt um uns herum aussäen. Für einige ist der Spinat ein beliebtes Gemüse, für andere eher weniger. Aber neben dem gewöhnlichen Spinat gibt es noch andere Varianten, die uns auf vitaminreiche Kost Lust machen.

Jungpflanzen Spinat und Erdbeerspinat

Der Sommerspinat wird von März bis Mai ins Hochbeet oder Freiland gesät. Gesät wird in Reihen und der Samen wird etwa einen Zentimeter mit Erde bedeckt und dann wird die Erde gleichmäßig feucht gehalten. Nach kurzer Zeit wird er bereits von April bis Juni geerntet.

In größeren Mengen nur gekocht

Spinat enthält Oxalsäure und Nitrat. Wenn die Freßfeinde abends schlafen, sinkt auch der Giftgehalt in den Pflanzen. Dann ist der beste Zeitpunkt, den Spinat zu ernten und ihn kühl zu lagern oder gleich zu verarbeiten. Erst mit dem Kochen verschwindet das Gift.

Austrieb des Baumspinates in Magenta

Spinat baumhoch

Der Baumspinat (Chenopodium giganteum) ist eine einjährige Pflanze, die ursprünglich aus dem Himalaya kommt, und sehr groß werden kann. Die jungen Blätter sind magentafarben und deshalb wird der Baumspinat auch als Zierpflanze verwendet.

Eine Rarität ist der Erdbeerspinat

Spinat mit Früchten

Mit dem Erdbeerspinat (Blitum virgatum) gibt es auch einen früchtetragenden Spinat. Der eher wärmeliebende Geselle gilt in Deutschland als vergessene Pflanze. Die ersten Blätter können nach sechs Wochen geerntet werden: Entweder gedünstet oder in kleinen Mengen roh in den Smoothie. Es werden nur die jungen Blätter verwendet und die eher fad schmeckenden Früchte dienen eher als Garnierung und als Erinnerung an die Erdbeerzeit!

Neugierig bleiben
Mit der Vielfalt des Lebens können wir uns immer wieder überraschen lassen!