Zeit für Wunder

Mit den frühlingshaften Temperaturen erwachen auch in uns wieder neue Impulse. Es beginnt eine Zeit, die Raum lässt für die Entfaltung von etwas Neuem. Wir können das Neue durch Raumdüfte begleiten, die uns mit einer Herznote harmonisieren, mit einer Basisnote erden und mit einer Kopfnote erheitern. Oft wehren wir uns gegen Neues oder versuchen es zu ignorieren, anstatt das Neue als Wunder anzunehmen.

Am seidenen Faden

Manchmal hängt unser Leben am seidenen Faden. Um zu überleben, müssen wir uns dann gezwungenermaßen verändern. Keine wirkliche Veränderung geschieht freiwillig. Am Faden hängend wie der Samen der Magnolien, die jetzt anfangen zu blühen, müssen wir uns fallen lassen und unsere Wehrlosigkeit und Verletzbarkeit wechselseitig zulassen. Der Samen, unser Potenzial, fällt dann auf den Boden und keimt unter günstigen Bedingungen. Und auch wir müssen unter veränderten Bedingungen versuchen, unser Potenzial zu entfalten oder uns neu zu verbinden. Dabei wirkt der Duft der Magnolie harmonisierend und die exotische Komponente weckt die Neugier auf das Neue in uns.

Wärmende Basis

Alles, was uns fremd ist, erzeugt zunächst Streß. Wir begegnen Neuem entweder mit Flucht oder Kampf (Angriff). Auch Verliebtheit ist ein Zustand der uns zwar in Erregung, aber auch in erhebliche Ungewißheit versetzt. Wir müssen uns gewissernaßen desensibilisieren und zulassen, das uns das Fremde langsam über die Zeit vertraut wird oder es abwehren, wenn wir erkennen, das es uns schadet. Um zu erkennen, was uns dient, brauchen wir eine gesunde Erdung und eine starke Verbindung zu unserem Unbewußtem. Dabei kann uns der Vanilleduft und das Aroma der Vanille mit ihrem sinnlich erdenden Charakter helfen.

Freude & Kinderlachen

Gleichgültigkeit und Ignoranz sind im Kopf zuhause. Sie werden erleichtert durch virtuelle Distanz und eine Form der Selbstbeweihräucherung mit der wir uns selbst zu schützen versuchen. Schuld ist sowieso immer der andere, die Politiker, das System oder der Staat. Unsere Kinder oder das innere Kind in uns ist nie gleichgültig: Es lebt im Jetzt und sucht immer nach einem Moment der Freude und dem gemeinsamen Lachen. Wir können dieses Lebensgefühl stärken, indem wir den Duft der Mandarinen genießen und mit dem anderen Menschen Momente der Freude erleben.

Wunder geschehen, wenn wir unseren Abwehrmantel und den Mantel der Ignoranz ausziehen müssen und uns bewusst entscheiden, uns selbst einfach zu lieben. Wir sind dann verletzbar und wehrlos und erleben tiefe Gefühle. Erst dann können wir anderen vorbehaltlos begegnen, den anderen lieben und gemeinsam neue Wege gehen.