Zwiesprache

Mit dem Aufräumen geht es jetzt im Garten auch an den Rückschnitt der Ökohecke, die aus Johannisbeeren, Holunder, Hasel, Berberitze, Aroniabeere und Eibe besteht. Begleitet wird man bei der Arbeit durch die heimischen kleinen Vögel, mit denen wir auch einen flüsternden Dialog führen können.

Selbstschutz

Viele Vögel, die in Bodennähe leben, sind rotbraun gefärbt. Dazu zählen das unerschrockene Rotkelchen und der kleinste europäische Vogel, der flinke Zaunkönig sowie das Hausrotschwänzchen, das dieses Jahr der Vogel des Jahres ist und mit seinem nervösem Wippen auffällt. Er zieht im Winter Richtung Süden und kommt zum Brüten an Hausvorsprüngen und in Scheunen wieder hierher. Vereinzelt bleibt das Hausrotschwänzchen, wie unsere Begleiter, auch hier bei uns.

Halbhöhlenkästen

Der Zaunkönig und das Rotkehlchen brüten im Frühjahr in Hecken und undurchdringlichem Gestrüpp in Bodennähe. Man kann ihnen gut versteckt Halbhöhlenkästen als Unterstützung anbieten. Sie sind in einer Dornenhecke aus Berberitze, Brombeeren und Kartoffelrose gut vor Katzen geschützt.

Beoboachter

Manchmal muss man im Garten einfach alleine seine Arbeit machen, um den eigenen Rhythmus zu finden und um mehr mit der Umgebung in Kontakt zu kommen. Man nimmt die feinen Signale und das Gezwitscher der Vögel genauer wahr und spürt das Ende des Herbstes nahen, auch wenn es ab und zu noch ganz warm am Nachmittag ist.

Zwiesprache im Garten halten!