Angst ist eine Illusion
Angst ist eine Illusion, weil sie nie real ist. Ängste entstehen in unserem Kopf aufgrund von Wahrnehmungen und Ereignissen, die verknüpft werden und zu einer Bedrohung werden könnten. Diese mögliche Bedrohung kann aufgelöst werden, inden wir uns unseren Ängsten stellen bzw. die Ereignisse neu verknüpfen und dabei von der Angst hin zu dem Wunschzustand schauen.
Neue Formen, Reflexionen, unser Gegenpol und aufregende Verbindungen können unsere Ängste auflösen.
Angst vor Notwendigkeit: Aus Angst vor der Festlegung, die vielleicht mit einer falschen Entscheidung verbunden sein kann, verzichten wir häufig auf unsere Freiheit oder ein eher unkonventionelles Leben. Der Angst können wir begegnen, indem wir neue Formen durch kreative Prozesse gestalten und langsam zu unserer Form oder Ordnung finden und hysterischen Ausbrüchen vorbeugen.
Angst vor Wandlung: Der Angst vor Wandlung, die unter Umständen mit Chaos einhergeht, versuchen wir uns durch starre Ordnungsrahmen zu entziehen. Indem wir einen Gegenpol in Form von spontanen Aktivitäten zur bestehenden festen Struktur leben, bleiben wir lebendig und verhindern das Entstehen von zwanghaften Verhaltensweisen.
Angst vor Selbsthingabe: Unserer Angst vor Selbsthingabe, die manchmal mit einer Abhängigkeit verbunden sein kann, leben wir häufig eher distanziert und eigenständig. Unserer Angst vor Nähe können wir begegnen, indem wir Spiegelungen als Lösung heranziehen und damit viele Facetten von uns und unserem Gegenüber lebendig werden lassen. Schizioden Tendenzen in Form von Persönlichkeitsaufspaltungen können wir so begegnen.
Angst vor Selbstwerdung: Aus Angst vor dem Allein sein, das uns zur Auseinandersetzung mit uns selbst führen könnte, verzichten wir häufig auf eine gesunde Beziehung und wählen eine “ungesunde” Beziehungsform. Wir müssen erst uns selbst entwickeln ehe wir eine partnerschaftliche Verbindung eingehen können und damit wir nicht depressiv werden.