Affekte kontrollieren

Affekte sind nervengesteuerte Impulse, die uns erregen oder auch lähmen können. Diese Impulse sind meist Reaktionen auf Erwartungen von außen. Wir können die Affekte lenken, indem wir sie aufmerksam fokussieren.

Bei jeder Form der Wahrnehmung sind unsere Nerven im Spiel.
Die Neurotransmitter in den Synapsen der Nervenzellen sind u.a. auch die Vermittler von unseren Affekten und Emotionen. Ein wichtiger Neurotransmitter im Körper ist Acetylcholin und für unseren Antrieb sorgt der Botenstoff Dopamin. Mit einer guten Hirndurchblutung, indem wir die Hand auf die Stirn legen, gewinnen wir Kontrolle über unsere Affekte.

Das autonomes Nervensystem unseres Körpers besteht aus drei Zweigen: Dem Sympathikus und dem zweiteiligen Parasympathikus. Während der Sympathikus anregend für Kampf/Flucht und Sex wirkt, bildet ein Teil des Parasympathikus das soziale Empfinden wie Liebe, Kontakt, Empathie und Sprache aus, während der andere Teil des Parasympathikus immobilisierend, beruhigend und lähmend wirkt.

Mitgefühl für andere entwickeln:

  • Durch Wahrnehmungstrainings und Sprachmodulation können wir eine Sensibilisierung unserer Gefühle im Hinblick auf andere erreichen.

  • Unsere Fähigkeit zur Antizipation, also der Frage, wie der andere reagieren wird und wie die Erwartungshaltung des anderen an mich ist, können wir durch Spiele und das Erlernen von Automatismen verbessern.