Gefühle in Bewegung bringen

Im Gegensatz zu einem Affekt, der ein spontaner Impuls auf eine Situation von außen ist, kommen die Gefühle eher aus unserem Inneren, nachdem wir etwas wahrgenommen, getan oder erlebt haben.

Über die Hypophyse, die Hirnanhangdrüse, werden bei der Auslösung von Gefühlen Botenstoffe über das Blut verschickt, über die dann eine Handlung eingeleitet wird. Die Botenstoffe sind in der Regel Hormone. So ist Testosteron unser Powerhormon, während Insulin unseren Blutzucker reguliert oder Oxytocin unsere Bindungen festigt. Nach einer Aktion bzw. körperlicher Arbeit sorgt ein höherer Serotoninspiegel für unsere Zufriedenheit.

Unsere Gefühle können wir lenken:

  • Mit Achtsamkeitsübungen, Bodyscans, die unsere Aufmerksamkeit auf Atmung, und Muskelaktivierung lenken, werden die Emotionen flexibel gelenkt. Auch Massagen und Sex sowie Körpertrainings können zur Selbstkontrolle beitragen. Sie ist die Voraussetzung, um wieder in Resonanz mit unseren Mitmenschen zu kommen.

  • Mit Rollenspielen und künstlerischem Ausdruck wie Bildern und Romanen kann man in andere Rollen schlüpfen und ein besseres Verständnis für die Umstände und Motive der anderen Menschen entwickeln und unsere eigenen Reaktionsmöglichkeiten erweitern.